Gesundheit
Spiritualität, Alternativmedizin und Esoterik verstecken sich häufig in sorgfältig gehüteten Kästchen.
Faktor-L öffnet diese Kästchen, prüft ihren Inhalt und macht das, was sich als nützlich erweist und in der Praxis hilfreich ist, publik und anwendbar.
Raus aus den geheimen Kästchen, rein in die Toolbox - denn Wissen hat keinen finalen Aspekt.
Wegweiser zur Wirklichkeit:
Das wollte man doch eigentlich schon immer - endlich wirklich frei sein...
"Sie Handaufleger…"
Pfingstsonntag. Ein schöner Nachmittag am Görlitzer Meer. Nach knapp drei Stunden praller Sonne zurück nach Hause. Wieder an die Arbeit. Meine Freunde, Bekannten, Kunden und Klienten wissen, dass sie mich immer anrufen können. Wenn ich da bin, dann bin ich auch für Dich da, lautet mein Versprechen. Also ist es normaler Alltag, dass auch am Pfingstsonntag das Telefon läutet. Ich melde mich, der Anrufer nennt seinen Namen. Ich stelle meine Standardfrage, bzw. gebe, je nach Lesart, mein Standardversprechen. "Ich tue was für Sie?!"
Der Anrufer ist aufgeregt, fast außer sich. "Ich habe all Ihre Bücher über die Neue Medizin." "Das freut mich", entgegne ich. "Sie sind ein Verräter", stößt er empört hervor. Ich warte. Nach zehn Sekunden Stille frage ich: "Das meinen Sie wie?"
Ihre Nichte hatte ihr immer wieder in den Ohren gelegen. Biomeditation solle sie machen. Dann werde sie sehen, wie schnell sie gesund werde. Doch für Ursula Seliger war das der reine Spuk.
Biomeditation * Vordergrund: Ursula Seliger und ihre Biosens
"Ein Kasache, der in seinem Schloss jotwede wohnt und die Hand auflegt, will meine Nichte heilen. Und dafür bezahlt sie auch noch Geld. Ich war fassungslos", erinnert sie sich. Immerhin ist sie Naturwissenschaftlerin. Und dass ihr Bruder, der das ebenfalls ist, sich auf so etwas einließ, das verstand Ursula Seliger schon mal überhaupt nicht. Sie blieb bei der Schulmedizin.
Hashimoto Thyreoiditis - eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse - und Schuppenflechte hießen ihre Probleme. Seit ihrem Studium litt sie unter letzterer. Die Fußsohle juckte höllisch, irgendwann brach die Stelle auf, das Gehen war nur unter Schmerzen möglich. Dazu kam später die Schilddrüsenerkrankung. Ihre Schilddrüse sei "löchrig wie ein Schweizer Käse", so die Diagnose ihrer Ärztin.
"Gott würfelt scheinbar doch." Mit diesem Satz erntet Dr. Andreas Lohr etliche Lacher im Tagungssaal des Hauses Oberlausitz in Taubenheim. Doch witzig ist es nicht gemeint, was der promovierte Physiker da soeben gesagt hat. Es ist eine Antwort auf Einsteins Zweifel genau an diesem Fakt.
Dr. Andreas Lohr* Experimentalphysiker
Einstein, Niels Bohr, Heisenberg - Andreas Lohr lässt die "großen Naturforscher" zu Wort kommen, wie er sie bezeichnet. Da ist vor allem Einstein, der mit der Quantenphysik nichts anfangen konnte und sie als "Spukhafte Fernwirkung" bezeichnete. Er tat das Phänomen, das er selbst entdeckt hatte, mit den Worten: "Gott würfelt nicht" ab.