Rezensionen in der Schmökerecke
"Ich wurde schon sehr frühzeitig mit dem Benzinvirus infiziert", bekennt der ehemalige Doppelweltmeister und 14-fache Grand-Prix-Sieger im Motorrad-Straßenrennsport Dieter Braun, bei der Vorstellung seiner vom Chemnitzer Verleger Hendrik Nöbel verfassten Biografie.
Mit schelmischem Lächeln berichtet der 67jährige Schwabe, dass bereit in jungen Jahren nichts mit Rädern und Motor vor ihm sicher war - egal, ob es sich dabei um die von seinem Vater verkauften Mopeds oder den elterlichen, natürlich kurzgeschlossenen Mercedes handelte, den er gern für eine nächtliche Spritztour "ausborgte".
Sogar zur Polizei, die wohl um seine Eskapaden wusste, war er damals ohne Fahrerlaubnis gefahren.
"Meine Enkel sind mein höchstes Gut", bekennt die 80jährige Schriftstellerin Inge Handschick. Inzwischen sind es fünf an der Zahl, dem Kindesalter längst entwachsen. Aber damals, als sie noch auf Omas Schoß saßen, da hörten sie schon gern deren lustige Verse, die sie sich selbst ausgedacht hatte.
Kostprobe gefällig?
Sie werden in Level aufgeteilt. Level 1 ist der Zufallsmörder, Level 25 der Folterer und Schlächter. Level 26 wurde extra eingeführt für einen Täter namens Sqweegel. Der Name ist abgeleitet von dem Geräusch, das eines seiner Opfer machte, während er es abschlachtete und das der kleine Sohn des Opfers anschließend von sich gab, der alles mit ansehen musste.
Wenn Anthony E. Zuiker als Produzent der CSI-Serien auf dem Cover steht, vermutet man intelligente Spannung pur. Und wird enttäuscht. Wer es plastisch und vordergründig mag, wird möglicherweise gut bedient. Doch wirklich spannend ist das Ungesagte und Ungezeigte. Das, was passiert, wenn das Kino im Kopf anspringt. Doch auf eben dieses Kino wartet man bei diesem Hörbuch vergebens. Stattdessen folgt Phrase auf Phrase, drischt ein Klischee das nächste, werden Selbstverständlichkeiten noch einmal ausführlich erklärt und möglichst wiederholt, damit auch der letzte Hörer es begreift.
Jed DeLanda hat auf brutale Art seine Eltern verloren. Als Kind in Guatemala. Jed ist ein Maya und er hat eine Inselbegabung bezüglich Zahlen und Kalenderdaten. Jed kennt das Opferspiel, das er noch von seiner Mutter erlernt hat und das er später als Jugendlicher und gerade Erwachsener in einem Institut spielt. Ganz wissenschaftlich. Denn mit Hilfe des Opferspiels haben die Maya konkrete Daten für die Zukunft vorausgesagt, an denen besondere Ereignisse die Welt erschüttern.
So wie der 21.12.2012. Dieses Datum steht bei den Maya für das Ende aller Zeiten. Wie man das verhindern kann, das soll der mittlerweile gereifte Jed herausfinden helfen. Die Idee: Eine Zeitreise, bei der Jed lernen soll, wie man das Opferspiel auf die komplexe Art und Weise spielt, wie es die Maya im siebten Jahrhundert getan haben. Die Zeitreise tritt er nicht als Person an. Stattdessen wird sein Bewusstsein in das eines Menschen dieser Zeit kopiert. Doch statt im Kopf eines Spielers landet Jed im Schädel eine Hüftballspielers, der sich gerade in einem Ritual opfern will. Und der sich nicht so einfach übernehmen lässt.
Hochspannend schildert Brian D'Amato nun die Welt der Maya in ihrer Zeit als Hochkultur.